Dienstag, 15. Oktober 2013

Dennoch

Geht es uns gut? 

Ein Überblick über die Eingänge und Berichte meiner Startseite bei Facebook am Morgen lässt mich zweifeln. Ich möchte hier jetzt nicht die verschiedenen Nachrichten und Schreckensbotschaften aufführen, die mir, meist via link, entgegenkommen. Auch nicht neuesten Erkenntnisse, was in Nahrung, Kleidung und Wohnung sich noch als Gift heraus gestellt hat, ganz zu schweigen von den Meldungen, wie uns welche Politikerinnen und Politiker einmal wieder an der Nase herum führen.

Es erscheint oft so unwirklich, was mir da entgegen kommt. Hatten meine Liebste und ich doch gestern einen guten Tag, die  Arbeit ging leicht von der Hand, die Sonne vergoldete den Herbst, die sämige Möhrensuppe zu Mittag war köstlich. Am Abend dann den leckeren Dreifruchtkompott aus unserem Garten, Zwetschgen, Birnen und Äpfel mit etwas Zimt und ein paar Nelken gekocht, nach dem Essen noch die Planung der gemeinsamen Reise, um dann nach einem erfüllten Tag eingekuschellt einzuschlafen. 

Der Morgen begann in Liebe, trotz Regen, der hörbar an das Fenster schlug, oder gerade deswegen, machte er die Atmosphäre doch noch kuscheliger. Wärme. Dann der Kontrast, der mir nach dem Einschalten des Computers an Meldungen entgegenschlug.

Stellen sich mir zwei Fragen: Welche von diesen beiden ist die wirkliche Welt? Und: welches ist die Welt, die du willst?






-  Die anderen Seiten  55  - 

13 Kommentare:

  1. wenn du mir diese zwei fragen gestellt hättest, so hätte ich mit einer antwort dienen können ... : " beides ist die wirklichkeit, die du wolltest " :)

    AntwortenLöschen
  2. Fragen werden nicht immer gestellt, um Antworten zu erhalten C-

    AntwortenLöschen
  3. @ sitaram

    Es gibt eine Wirklichkeit. Das ist die, welche wirkt.

    AntwortenLöschen
  4. Die passenden Fragen suche ich zu stellen. Die mir Türen öffnen und mir einen wohltuenden Weg zeigen, der Freude macht.Fixe Antworten sind oft wie Punkte - die mit Rechthaben was gemein haben, und wenig mit "Laissez faire". Fragen - das ist ein überaus hilf- und wirkreiches Thema! LG C.

    AntwortenLöschen
  5. P.S: Die Frage, wo ich einen Cox-Baum draußen weiß oder eine Sommerscheibe (= Klarapfel) - die Antwort bedeutet mir einen höchst willkommenen Punkt....Es kommt ganz drauf an...:O)

    AntwortenLöschen
  6. Die Konzentration auf die richtige Stellung der Frage, das Hineinsenken des Geistes in die Frage selbst öffnet der Antworten die Türen. Mit der richtigen Frage braucht es die Antwort eigentlich nicht mehr. . .

    Ein Klarapfelbaum steht gemeinfrei auf einer Wiese bei uns im Verein.

    Danke für Deine Mitteilungen, Jörg

    AntwortenLöschen
  7. Genau!
    ...
    Sommerscheibe: So habe ich diesen Apfel(baum) in dem Garten meiner Großeltern kennen und schätzen gelernt. So kennzeichnend und hübsch dieser Name, verbunden mit allem Geschmack des Sommers, der diese frühe besondere Sorte für mich vor allen anderen auszeichnet...Sie kannten aber auch die Bezeichnung Klarapfel, worauf immer sich diese beziehen mag. Das war in Wismar, Mecklenburg.
    Feine Themenkombination, finde ich.
    Lieben Gruß C.

    AntwortenLöschen
  8. Ich habe einmal "Apfel Sommerscheibe" gegoogelt, und ja, ich wurde fündig: Klarapfel, Jakobiapfel, Augustapfel sind die verschiedenen Namen dafür. Letztes Jahr waren die schon ab Mitte Juli reif. Ich hab einmal versucht, Apfelmus daraus zu machen, man, war das sauer!

    Lieber gruß, Jörg

    AntwortenLöschen
  9. Sommerscheiben lässt man sich am besten in Scheiben gereicht von seinem Opa oder einer anderen lieben Person servieren...Apfelmus, das ist für mich Boskop pur.

    Ich schicke nie links, Ausnahmen bestätigen die Regel. Habe angeregt grade auch mal geguugelt - dieser Mann ist aus Wismar...
    http://www.hierrethverlag.de/Sommerscheiben.htm (Michael Pick: Sommerscheiben – Geschichten in Liebe, Hierreth-Verlag, Goldbach, 108 Seiten, 9,90 Euro)

    Lieben Waage-Gruß C.


    AntwortenLöschen
  10. Ich danke vielmals, auch für den link!

    Lieben Fische-Gruß vom Jörg

    AntwortenLöschen
  11. Sommerscheiben nochmal, und "saures Apfelmus": diese Äpfel müssen zur richtigen Reife genossen werden, dann sind sie hübsch gelb und von "sanftem" Aussehen in der Oberfläche und schmecken sehr gut - keineswegs sauer, aber auch nicht total süss. Sie können nach dem Ernten auch nachreifen, sind aber keine Lageräpfel, und sie sind sehr druckempfindlich beim Transport. Sie entsprechen mit anderen Worten nicht den heutzutage angesetzten Kriterien von Einheitsgroß-Dauerhaltbar-SÜÜSSS-Plastischön-Ware. Man muss sie kennen und wissen, wie mit lhnen umzugehen ist. Die Sommerscheibe ist eine Apfelpersönlichkeit!.

    Meine Oma hat leckere Blechkuchen damit gebacken.

    Das musste nochmal sein - da es neben Cox und Boskop mein dritter Liebling ist.

    Danke fürs Zuhören und einen apfeligen Oktobergruß - C.

    AntwortenLöschen
  12. Vielen Dank! Das musste wirklich sein!

    Ich liebe die Klaräpfel, das Apfelmus machte ich aus den ersten im Juli, die schon unten lagen, die waren noch nicht ausgreift. Der hat ja wirklich ein kurzes Zeitfenster von sauer zu sehr lecker zu mehlig. . .

    Meine Lieblinge sind der Finkenwerder Herbstprinz und der Seestemünder Zitronenapfel, beide zum Glück wieder erhältlicj hier auf dem Wochenmarkt bei dem Biohändler. Der Zitronenapfel hat ungefähr zwei Wochen im Jahr, in denen er richtig gut schmeckt.

    Von den neueren Sorten sind es Topaz und Rubinette, die ich sehr schätze.

    Dir auch einen apfeligen Oktobergruß, Jörg

    AntwortenLöschen