Dienstag, 15. August 2017

Texte und Töne in Fredelsloh am 9. und 10. September 2017

Foto: Erd Ling Judith



Samstag, 9. 9. auf dem Glockenborn, Fredelsloh:

16:00 Uhr Male Rinsland, Liedermacherin
17:00 Uhr Dingefinder meets Yunus (Piano) feat. Erd Ling Judith (Didgeridoo)
19:00 Uhr Fährmann, Sänger und Liederschreiber

Anschließend offene Bühne für Texte und Töne (Gerne Musikinstrumente mit bringen)
Eintritt: 10,- €, ermäßigt 6,- €
Grillgut und Getränke dürfen mit gebracht werden (es steht ein Grill zur Verfügung).

Hier gehts zum Glockenborn: http://www.glockenborn.de/

Sonntag, 10. 9. Klosterkirche Fredelsloh:

17:00 Uhr Petra Eisend, Klangkonzert, Handpan
19:00 Uhr Yunus Barbaros Kuru, Klavier solo

Eintritt frei, Spende erwünscht

Veranstalter: Bildungswerk Leben & Umwelt e. V., Alte Schule Fredelsloh
mit Unterstüzung der Klosterkirche Fredelsloh;
gesponsert von der Hedi-Kupfer-Stiftung Fredelsloh

Male Rinsland


Male Rinsland, Malerin, Liedermacherin, Sängerin aus Dillenburg: „Das Singen hat mich durch sehr schwere Zeiten getragen. Ich fühle mein Herz wenn ich singe, und andere Menschen fühlen es dann auch.“



Male auf Soundcloud:

 
Erd Ling Judith & Dingefinder Jörg Krüger


Erd Ling Judith, noch wohnhaft in Alzey, bald Fredelsloherin, bezeichnet sich auf dem Didgeridoo immer noch als „Anfängerin“. Nun gut, sie vergleicht sich auch mit den australischen Aborigines, die das Spielen dieses Instrumentes von Kindesbeinen an gelernt haben. Urteilt selbst, wenn Ihr am 9. September auf den Glockenborn kommt!

„Was für ein wunderschöner Vormittag mit dem gar seltsamen Wanderer, der vom  Rosenbogentor berichtet. Jörg Krüger, der Dingefinder hatte uns gefunden und war nach Frankfurt und Bonn zu uns ins kleine Leezder Kultur-Forum gekommen. Unser runder Tisch voller Instrumente bzw. Dingen, denen man Töne entlocken konnte. Bambusstäbe, Fahrradklingeldeckel (60 hat er schon gefunden) - alles Teil seiner musikalischen Textrevue. Manchmal entführte die Musik, so dass es schwer war, den Texten zu folgen, vielleicht sprachen sie dann vor allem das Unterbewusste an. Manchmal die Texte so eindringlich, berührend, Erinnerungen wachrufend, Hoffnungen malend, dass die Musik in den Hintergrund trat und nur noch musikalische Umrahmung war.

Lyrik vom Bleiben, vom Gehen, von den Kleinigkeiten, die einen Tag und ganz viel Freude ausmachen, vom Nichteinverstandensein mit dem was ist, vom Widerstand, vom Abschiednehmen, vom Lieben, vom Traurigsein -wie schade, dass man sie nicht auf CD mitnehmen konnte, weil diese Texte muss man immer wieder hören.“

Leezdorf, 28. 7.  2014

Yunus: Die Klaviermusik, die ich spiele, besteht hauptsächlich aus Eigenkompositionen, die stilistisch zwischen Filmmusik, Rock, Klassik und New Age angesiedelt sind. Vor allem die ersten beiden Musikrichtungen sind in meiner aktuellen CD „running against time“ vertreten.

Der Weg des Friedens ist ein langer schmaler Pfad. Er führt durch einen inneren und äußeren Dschungel an Widerständen. Und wenn Du nicht aufpasst, verlierst Du Dich in politischen Ideologien, um zu einem Instrument derer zu werden, die mit Deiner Hilfe an die Macht kommen wollen."

"Ich gönn’ mir jeden Tag aufs Neue etwas Neues. Doch am liebsten gönne ich mir Zeit." Diese Zeilen des Bremer Dichters Jörg Krüger klingen banal, aber um solche hehren Vorsätze in der heutigen umtriebigen Gesellschaft in die Tat umzusetzen, muss man schon Lebenskünstler sein. Die Künstlergruppe YuDiFee verstand es, mit ihrem ungewöhnlichen Auftritt in der Pfarrscheune in Rod an der Weil eine Ahnung von dem, was Leben für sie bedeutet, einem ausgewählten Publikum zu vermitteln.
YuDiFee, das sind der Weilroder Pianist Yunus Barbaros Kuru, der als "Dingefinder" bekannte Dichter Jörg Krüger und Himmelsgängerin Frederike Herrlich, die sich ganz im Sinne von Krügers Philosophie vom Finden und Gefundenwerden zusammengetan hatten. Ihre Performance war kein klassisches Konzert, auch keine Lesung nach traditionellen Mustern und erst recht kein Spektakel. Man musste sich schon darauf einlassen wollen, auf die etwas andere Art der Darstellung, in der Musik und Lyrik zu einer Einheit verschmolzen, beseelt von der Spiritualität als verbindendem Element.

Taunus-Zeitung 29. 11. 2012 über unser Konzert, damals noch mit Frederike. 

         

Fährmann


Fährmann, der als Sänger-/Liederschreiber in der „Song-Noir“ Kategorie rangiert,
beweist, dass es möglich ist, wertvolle Texte mit guter handgemachter Musik zu
paaren. Seine fein gesponnenen, zugleich ausdrucksstarken sowie bildvollen Texte
erzeugen mehr als nur nachdenkliches Schmunzeln.

„Es ist definitiv nicht mehr im Mainstream, so schonungslos scharfsichtig in die Nacht
zu schauen wie der Fährmann mit Gitarre und Mundharmonika.“
(Main-Echo am 25.
April 2015)

Man könnte es sich einfach machen und schlicht erklären, dass es sich
bei ihm um einen Liedermacher handelt. Falsch wäre es nicht. Aber es ist nicht
ausreichend. Zwischen gefühlvollen Liedern und witzigen Anekdoten pendelnd holt
er uns geschickt in sein Boot, entführt aus dem grauen Alltag nimmt er uns mit auf
eine spannende Reise. Auf seine Reise. Fährmann lässt uns teilhaben an seinem
Leben, seinen Geschichten, Erlebnissen, seiner Sicht auf die Welt. All dies umhüllt
und getragen von verdichteter Poesie und feinfühliger Musikalität. „Wenn der
Fährmann singt oder Harp spielt, läuft es einem den Rücken runter. Weil er gut
spielt, weil seine Texte einen ins Herz treffen.“
(Schaumburger Nachrichten am 23.
Januar 2017)
       
            

Petra eisend


Petra Eisend: Handmade Vol. II – neues Soloprogramm

Auf den Flügelschwingen des Klanges

Vom ersten Herzschlag, vom ersten Atemzug an erfahren wir Rhythmus.
Rhythmus ist Leben und die Welt der Percussion ist weit und grenzenlos. Unser
Ohr ist das Sinnesorgan, das zuletzt erlischt, wenn wir uns auf den Weg in
andere Dimensionen machen. An diesem Abend unter dem Motto „Auf den
Flügelschwingen des Klanges“ soll der Klang seine Zuhörer in die Stille und zu
sich selbst führen.

Seit nahezu 30 Jahren bildet Percussion in unterschiedlichsten Stilrichtungen,
überwiegend mit westafrikanischem und afro-kubanischem Hintergrund, den
großen Fokus der Musikerin Petra Eisend. Heute ist die erfahrene
Percussionistin mit ihrem neuen Soloprogramm „Handmade Vol. II“ vor allem
an Hang und verschiedenen Handpans zu hören. Ebenso finden auch
klanggewaltige Gongs mit unglaublichem Frequenzspektrum, sphärische
Klanglandschaften ihren Platz.

Somit verspricht „Handmade Vol. II“ einen dynamisch spannenden Bogen:
von meditativen Stimmungswelten bis hin zu impulsiven rhythmischen
Trommelgewittern. Metall, Holz, Feuer, Wasser und Luft – alle Elemente vereint in einem musikalischen Soloprogramm.


Petra Eisend wohnt in Schweinfurt und bietet auch Workshops zum Thema Perkussion etc. an. Infos dazu auf ihrer Website: