Sonntag, 14. Juli 2024

Ausstellung im Café Klett vom 8. 7. - 25. 8. 24: "Frieden - Freiheit - Liebe"

 


Ausstellung im Café Klett: "Frieden - Freiheit - Liebe"

Im Cafè der Kunsttöpferei Klett in Fredelsloh ist vom 8. 7. 24 bis zum 25.8.24 (täglich von 13-18 Uhr) eine neue Ausstellung zu sehen.

Die in Südniedersachsen geborene Künstlerin Annette Ottens, jetzt in Holzminden lebend, reflektiert in ihren Collagen unsere Gegenwart. Dabei versteht sie sich selbst als wachsame Chronistin und setzt Vergangenheit und Gegenwart mittels der darstellenden Kunst in Beziehung zueinander.
Ihr anspruchsvoller Blick auf die Realität ist dabei oft liebevoll, gleichzeitig aber auch wütend oder kritisch, oft voller Humor.

Die Vernissage der Ausstellung "Frieden - Freiheit - Liebe" von Annette Ottens findet am Sonntag, 14. Juli 2024, um 17 Uhr statt. Jean Goldenbaum aus Holzminden, begleitet die Vernissage, spielt Gitarre und singt dazu; ein Lied auf Hebräisch, eins auf Jiddisch und eins auf Spanisch.

In der Gemeinschaftsausstellung "Chiaroscuro" 2024 in der Klosterkirche Fredelsloh war Annette Ottens mit 3 Arbeiten vertreten. Das Bild oben hat den Titel "Tanz der Frauen" und ist von 2023.



Sonntag, 7. Juli 2024

Pilzhüte - Mandalas

 



Pilzhüte - Mandalas

Bilder von Pilzen, im Solling bei Fredelsloh gefunden. Unter anderem Riesenschirmling, Sternschuppiger Schirmling, Hallimasch, Täublinge, Fliegenpilz, Ziegenlippe, Strubbelkopfröhrling, Schwefelporling, Bovist(e), Fichtenbraunporling.


Musik von Kaputter Hamster - Behind the Universe (Ausschnitt) (1974)


Freitag, 28. Juni 2024

Original und "Fälschung"

 


Am 16. Juni war unser Kinderaktionstag in der Alten Schule Fredelsloh. Unter anderem boten wir "Pizzagemälde" an. Da von 14: 00 bis 15:30 Uhr zeitgleich eine Vernissage mit Bildern der 2017 verstorbenen Fredelsloher Künstlerin Andrea Rausch in den oberen Räumen der Alten Schule stattfand, ließen wir es uns nicht nehmen, ein Ölbild der Künstlerin in ein Pizzagemälde umzusetzen. Dafür, dass wir nur Farben aus verschiedenen Gemüsen verwendeten, Blumenkohl (mit Gelbwurz), Spinat, Kartoffeln der Sorte "Blauer Schwede", Spinat, Möhren, Süßkartoffeln und Tomaten, sind wir mit unserer essbaren Kunst dem doch sehr nahe gekommen, finde ich. Besonderer Dank gilt hier dem künstlerischen Team von Luna, Ines und Ella, die auch das Kinderschminken übernahmen.

Judith übernahm das Gestalten und Binden von kleinen Büchern, auch dieses kreative Programm wurde gut angenommen.

Unsere Farbpalette 




Dienstag, 4. Juni 2024

Kinderaktion(en) in Fredelsloh am 16. 6. 2024

 


Kinderaktion(en) in Fredelsloh am 16. 6. 2024

(Letzte Station vor den Sommerferien) Für Kinder im Grundschulalter (jüngere Geschwister sind willkommen)

Das findet statt:


Gottesdienst in der Klosterkirche 9:30 Uhr

Alte Schule Fredelsloh, Am Kapellenbrunnen 4: Bunte Gemüsepizzas, Buchbinden, Kinderschminken, ab 11:00 Uhr bis 17:30 Uhr

Naturwerkstätten Fredelsloh, Schafanger 6: Holzarbeiten für Kinder, ab 11:00 Uhr bis 17:30 Uhr

Musikzug Fredelsloh: Einweisung in Instrumente für Kids, ab 14:00 Uhr, bis 15:30 Uhr (Fällt leider aus)

Für die Erwachsenen: Konzert mit dem Liederschreiber Fährmann im Kaffeelino, Sollingstraße 15:30 Uhr. Für die Zeit des Konzertes kümmern wir uns in der Alten Schule gerne um die Kinder.

Die Teilnahme ist frei, Spenden sind willkommen. 

Veranstalter: Bildungswerk Leben und Umwelt e. V. Alte Schule Fredelsloh, with a little help - Besonderen Dank an Heinz für die großzügige Spende.

Bunte Gemüsepizzas? Die gehen so: https://dingefinder.blogspot.com/2023/03/pizzakunst-bunte-gemusepizzas.html

Mittwoch, 27. März 2024

Kräuterspaziergang in und um Fredelsloh 13. April / 4. Mai 2024

 


Kräuterspaziergang in und um Fredelsloh


Samstag, 13. April und am Samstag dem 4. Mai

bieten wir wieder Kräuterspaziergänge in und um Fredelsloh an. Start ist jeweils um 10:00 Uhr bei der Alten Schule Fredelsloh, Am Kapellenbrunnen 4. Es werden Frühjahrskräuter gezeigt, dazu gibt es Tipps für die Anwendung in Küche und häuslicher Heilkunde. Im Anschluss bereiten wir zusammen ein Kräuterbuffet, und so endet der Vormittag an einer grünen Tafel. Referent: Jörg Krüger, Fredelsloh

Die Teilnahme ist frei, doch eine Spende wäre nett, und auch ein Kostenbeitrag zum Buffet. Kinder sind willkommen, der Rundgang wird etwa zwei Stunden dauern. Um wetterfeste Kleidung wird gebeten, und auch eine Anmeldung wäre nett, wenn auch nicht zwingend erforderlich. Diese kann geschehen unter der Telefonnummer 05555 / 522 (AB Alte Schule) oder per mail: dingefinder@gmx.de



Donnerstag, 14. März 2024

Holunderbären und Veilchenblau

 



Warum eigentlich Bären? „Der Gummibär wurde 1922 von dem Bonner Unternehmer Hans Riegel erfunden. Sein Unternehmen Haribo brachte den sogenannten „Tanzbären“, das erste Mal auf den Markt. Die ursprünglichen „Tanzbären“ waren nicht nur größer als die heutigen Gummibärchen, sondern auch weicher, da zu ihrer Herstellung statt Gelatine noch Gummi arabicum verwendet wurde.“, weiß wiki

Der kleine Mann, der mich „Opa“ nennt, und ich wollten auch Bären herstellen, Gummibären, doch ohne Gelatine (und ohne Gummi arabicum). Also suchten wir nach Rezepten und probierten einiges aus. Für vegane Gummibärchen wird Agar Agar verwendet, und als Grundrezept lässt sich in etwa sagen: Drei Gramm (das ist ein gehäufter Teelöffel voll) auf 100 ml Flüssigkeit.

Als erstes verwendeten wir eine Mischung jeweils zur Hälfte aus rotem Traubensaft und Holunderbeersaft (den wir letztes Jahr im Herbst im Dampfentsafter selbst hergestellt hatten), dem wurden noch frischgepresster Zitronensaft (auf 200 ml vier Esslöffel) und zwei Esslöffel Zucker hinzugefügt. Und die entsprechende Menge Agar Agar. Das Ganze wurde vier Minuten lang geköchelt und dann auf Körpertemperatur abgekühlt.

Als Formen hatten wir Stempel, die in Speisestärke gedrückt werden mussten, und in die so entstandene Form konnte der abgekühlte angedickte Saft gegossen werden. Nach etwa drei Stunden im Kühlschrank konnten die „Gummibären“ dann entnommen werden.

Mit Agar Agar haben sie nicht die Gummikonsistenz wie mit Gelatine, so viel vorweg. Doch sind sie fest geworden und lecker. Etwas gestört hat uns, dass die anhaftende Stärke auch mit einem Pinsel nicht ganz entfernt werden konnte, und so immer etwas Puder haften blieb. Auch waren uns die gewählten Formen zu groß.

Ein Tipp war dann hilfreich: Irgendwo hatte ich gelesen, dass bei höherem Säuregehalt auch die Menge an Agar Agar erhöht werden sollte. Also unternahmen wir einen zweiten Anlauf, zumal die duftenden Märzveilchen gerade blühen, und wir Veilchenbären herstellen wollten.

Zunächst besorgte ich mir Silikonformen mit kleinen Bären (und Schlangen), etwa zwei Zentimeter groß. Diese müssen nur leicht mit Speiseöl bepinselt werden und können dann befüllt werden. So sammelten wir eine ordentliche Menge Veilchenblüten an einem sonnigen Vormittag, auf Nachbars Wiese am Haus wachsen die reichlich, und dieses Jahr ist außerdem ein besonders reichhaltiges Veilchenjahr.

Die Blüten wurden lagenweise in einer Porzellanschüssel eingezuckert und mindestens einen Tag stehen gelassen. Diese eingezuckerten Veilchenblüten wurden schließlich aufgekocht, mitsamt dem Zucker. Wir nahmen in etwa so viel Wasser, dass sie knapp bedeckt waren. (Bei unserer Menge war das ein halber Liter). Erst einmal sah das Ergebnis scheußlich aus, eher bräunlich denn farbig. Doch als wir 100 ml Zitronensaft (frisch gepresst) dazu gaben, wurde das wirklich bunt.

Es gibt eine Rosensorte, eine Ramblerrose, mit dem Sortennamen Veilchenblau. Ich hatte mich immer gefragt, wie sie zu diesem Namen gekommen war, denn „Blau“ war da wirklich nichts, eher ein sattes Rosa mit lilarosa Schlieren, im Verblühen zu einer hellen Veilchenfarbe tendierend. Genau diese Farbe fand sich jetzt in unserem Sirup wieder.

Aufgekocht hatte ich das Ganze etwa fünf Minuten, und da der Zuckergehalt verhältnismäßig hoch war, hatte es schon eine Sirupkonsistenz, also zähflüssiger als der beim ersten Versuch verwendete Saft. Dazu kam dann die entsprechende Menge Agar Agar, ich nahm hier etwas mehr, so fünf Gramm auf 150 ml.

Nach dem Abkühlen auf Körpertemperatur wurde das in die gefetteten Formen gefüllt, und schon nach einer Stunde im Kühlschrank konnten wir sie herauslösen. Das Ergebnis: Veilchenbären, etwas weicher als die gekauften Gummibärchen, lecker süßsauer mit Blütenaroma, und von einer hübschen Farbe. Davon werden wir mehr herstellen, ganz sicher, zumal wir noch Veilchenblütensirup haben. Doch wollen wir auch noch Waldmeister (der kommt demnächst) und Ingwer-Zitrone probieren. Nächstens mehr.

Donnerstag, 7. März 2024

9. / 10. März 2024 - Tag der offenen Töpferei, auch in Fredelsloh

 



Der Geschichts- und Heimatverein Töpferdorf Fredelsloh e.V. lädt ein in die Geschichte der Keramik

Der Tag der offenen Töpferei findet einmal jährlich am zweiten Märzwochenende statt. An diesem Tag können Besucher in den Werkstätten vor Ort das Töpferhandwerk kennenlernen. Daran beteiligt sind bundesweit knapp 500 hauptberufliche Keramiker, die alle Bereiche der Keramik vertreten. In Fredelsloh ist dies die Kunsttöpferei Klett (Sa. & So. 13-18 Uhr), die zum Mitmachen in der Werkstatt einlädt. Der Tag der offenen Töpferei wird ehrenamtlich organisiert und hat ein gemeinsames Logo und eine gemeinsame Internetseite 

Tag der offenen Töpferei

Wie jedes Jahr beginnt auch im KERAMIK.UM die Saison an diesem Wochenende. Am Samstag und Sonntag von 13 bis 17 Uhr können Gäste in die fast 1000jährige Geschichte des Töpferdorfes eintauchen sowie die Bedeutung des Tons als vielfältig einsetzbaren Werkstoff kennenlernen. Neben den Ausstellungsstücken kann auch über eine App digital das Töpferhandwerk und die Geschichte kennen gelernt werden. Neue und bekannte Gäste sind herzlich willkommen.

Das KERAMIK.UM öffnet bis Dezember an den Sonntagen von 13 bis 17 Uhr seine Pforten. Für Besichtigungen und Führungen, auch wochentags, bitten wir um vorherige telefonische Anmeldung.

Auch die Klosterkirche in Fredelsloh wird ab diesem Wochenende wieder verlässlich (tägl. 11-17 Uhr) zur Besichtigung und Besinnung geöffnet sein.

Bei weiteren Fragen, bitte melden: Kunsttöpferei Klett – 05555 416