Samstag, 22. Juni 2013

Sonnenwende





Ich komm als müder Nachtlandpilger
an Deine Schwelle, Sonnenlicht -
Aus einem Labyrinth verschlungner Pfade
steig ich vor Dein Angesicht.

Die Augen wund von Schau der Sterne,
doch jenen Himmel unerreicht,
so steh ich vor Dir, Weltenauge,
indes der Morgennebel weicht.

Ich öffne mich jetzt Deiner Klarheit
und singe Dir ein Dankgebet.
So wohl geführt in neue Tage
ist der, der hier jetzt vor Dir steht.






Auc dieses Werk ist eines meiner früheren und stammt aus meinem ersten selbstgefertigten Gedichtbändchen "Auf dem Pfade  -  Gedcihte vom Wanderer".

2 Kommentare:

  1. ah hätte von H. H. sein können. Wunderschön. Ehrfürchtig, das Gedicht und so steh ich vor deinem Gedicht und verneige mich vor dem Dichter.

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  2. Das ist sooooo schön! Bravo, Jörg! :-)

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