Mittwoch, 5. Juni 2013

Aus Dingefinders unergründlicher Plaudertasche: Je heller die Sonne um so trüber die Fenster. . .

Schon seitdem sich gestern der Morgennebel auflöste und der Tag sich in sonnige Bläue entwickelte, mehr noch jedoch heute Morgen, als der neue Tag genau mit dieser milden Frühjahrswärme begann, wurde es heller um uns. Im inneren klarer, als würde die Sonne den Schmutz von der Seele bleichen, der sich seit Mittwinter angesammelt hat, im äußeren klarer, da sich im hellen Licht alles deutlicher zeigt.

Tja, die Sonne bringt es an den Tag, und deutlich sehen wir nun die Trübnis auf unseren Fensterscheiben, den Staub, der sich an ungewöhnlichen Ecken ansammelte, und bis jetzt nie wirklich bemerkt wurde. So wird das Bedürfnis nach Frühjahrsputz greifbar, ist nicht eine traditionell überkommene Pflicht, der nachzukommen ist, weil der Kalender sagt: "Frühjahrsputz!"

Und während auf den Fensterbänken die kleinen Pflänzchen dem neuen Gartenjahr zuwachsen, wird sich heute daran gemacht, den Frühjahrsputz zu beginnen. Innen wie außen. 

Zwar dieses Jahr um einiges später als in den vorhergegangenen, doch besser spät als nie. Heute komme ich mir wirklich frühlingshaft vor.

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