Donnerstag, 10. Januar 2013

Januar, grau


 

Wie auf dem Grunde eines Sees



Trübetümpelig das Bremer Wetter
heut im Januar.
Trübetümpelig auch meine Stimmung,
wenn ich aus dem Fenster schau.
Wieder ist der Bremer Winter grau.
Graues Bremen, so wie jedes Jahr.

Ich wollte etwas über Hoffnung auf den Frühling schreiben.
Doch trauer ich,
dass ich im Herbst nicht mit den Schwalben zog.
Ich musste bleiben,
während der Sommer in die Sonne flog.


2 Kommentare:

  1. Hallo Jörg,

    dein Gedicht trifft's so richtig, bin gerade in Hamburg, da ist es auch nicht besser das Wetter ... und meine Stimmung.
    Doch die wird sich heute noch ändern, fang gleich mit dem Frühstück an ...

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  2. Schau einmal, Thomas, kaum ist ein Tag vergangen, da klart es auf, und es wird zwar frostiger, doch der Regen hat aufeghört. Das ist die Kraft der Lyrik!

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