Ist
ein gefundener Cent eigentlich ein Glückspfennig?
Ich
trage immer einen Cent dabei, selbst wenn ich sonst kein Geld habe.
Als Dingefinder habe ich mir ein gewisses Zu-Boden-Blicken angewöhnt,
im Walde, um nach Pilzen zu spähen, in den Wiesen und Auen um die
richtigen Kräuter zu finden und in der Stadt, um der Göttin der
kleinen Dinge zu huldigen, indem ich diese finde. . .
Immer
wieder finde ich hier und da einen Cent. Die sind wesentlich leichter
zu finden, als zum Beispiel 10- Euro-Scheine. Und wenn ich dann
selber einen Cent in der Tasche habe, hat sich mein Barvermögen auf
den Schlag verdoppelt. Das nenne ich doch mal Rendite! Da wird
sicherlich jeder Wall-Street-Broker neidisch, die mit ihren
allerhöchstens 25 %, und mit was für einem Aufwand!
Eines
aber treibt mich um: Zu Mark- und Pfennigzeiten wurde jeder
aufgehobene Pfennig dreimal gewendet und symbolisch angespuckt, pfut,
und somit zum Glückspfennig ernannt. In der Tasche der Trägerin
oder des Trägers aufgehoben, brachte er Glück und wundervolle
Erlebnisse.Meine Frage nun: Verhält es sich mit den gefundenen Cents
genau so? Hilft auch hier das einfache "pfut", und schon
steht dem Glücke nichts mehr im Wege? Kurz: Ist ein Glückscent ein
Glückspfennig? Wer kann mir raten?
P.
s. Die oben abgebildeten Glückpfennige wurden von meinem Großvater
mütterlicherseits meiner Taufkarte beigelegt. Sie befinden sich
immer noch in meinem Besitz. Irgendwo muss das viele Glück in meinem
Leben ja herkommen. . .
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