Sonntag, 20. Januar 2013

Die Erschaffung des Nicht-Nichts




Als Gott das Nichts erschuf
(denn erschaffen, das ist sein Beruf),
da sagte er sich: Das ist zwar schön,
so von der einen Seite aus gesehn,
doch aus Gründen der Polarität,
die als Prinzip der Welt besteht,
müsste noch ein Nicht-Nichts entstehn.

Die Muttergottes sagte: Wohlgetan!
Doch wie? Doch wie? fängt man das an?
Du hast zwar (auch aus Polarität)
den Deubel geschaffen, doch wie entsteht
ein Nicht-Nichts
aus Nichts?

Angesichts
dessen, dass es dieses Nicht-Nichts nicht gab
schaffte Gott sich einfach selber ab.

Jedoch war nun das Nichts betrübt,
gewohnt, dass es den Schöpfer gibt,
fühlte es sich doch allein.
(So ein Nicht-Nichts war da kein Ersatz)

Es klagte,
sagte:
So ein Nicht-Nichts ist ja nett,
doch ich hätt´
gern
zurück den alten Herrn.

Dieser ist ein barmherziger Mann,
deshalb schaffte er sich selbst wieder an.
Und ich denke, es ist gut,
daran zu denken, dass sein Hiersein
damit letztlich auf dem Nichts beruht.


3 Kommentare:

  1. so gibt es ihn NICHT?
    das glaube ich nicht ...

    auch nicht, dass wir aus dem NICHTS kommen ...
    nur, weil wirs nicht sehen, uns nicht dran erinnern können, woher unser innerstes, reinstes kommt, heißt es doch nicht, dasses es nicht gibt ...
    smile. soviel NICHTS gibts nicht.

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  2. Hmm....interessant. Darüber werd ich jetzt mal ne Nacht schlafen :)

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  3. . . . besser nicht zu viel darüber nachdenken, sonst wird das mit dem Schlaf Nichts. . .

    ;-)

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