Ein Waldgeist |
Die Früchte der Landschaft finden. Da ist kein Säen und Ernten, und
doch ist alles Säen und Ernten. In Verbundenheit mit der Landschaft
sein, die Früchte der Landschaft sich einverleiben, um mit ihr ein Leib zu sein (um am Ende
ihr wieder zugeführt zu werden, nicht Erde zu Erde noch Asche zu Asche
sondern Leib zu Leib).
Das heißt auch: Die Landschaft zu
kennen. Ihre offenen und ihre geheimen Wege, ihre Plätze, auch ihre
Orte. Ein jede Landschaft hat ihre geheimen Orte, an denen sie in Demut
besucht werden möchte, in Freude, und Freude vergibt sie dann. Manche
sehen dort nur sogenannt böse Geister. Manche sehen gar nichts und
sagen, da ist nichts.
Wenn sich die Erscheinungen zeigen,
dann zeigen sie sich in der jeweils eigenen Sicht und Sprache. Wer
Devas meint, wird von den Devas angesprochen, wer Elfen meint, da sind
die Elfen, oder die Engel der Landschaft, wer Schwingung meint, der/die
schwingt sich ein. . . In vielerlei Gestalt wird die Seele der
Landschaft sichtbar.
Dankbar nehme ich die Früchte der
Landschaft an. Dankbar verneige ich mich. Dankbar weiß ich. Es gibt
keine unheilige Landschaft.
Wahrlich ich sehe nicht nur den Waldgeist, ich vermeine ihn auch zu kennen. Wer weiß, vielleicht ist er mir ja schon begegnet.
AntwortenLöschenGruß vonner Grete
Ich soll dich ganz herzlich von ihm grüßen, trug er mir auf!
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