Wir machen es dabei auf unsere Art, und lassen uns Zeit dabei. Gespannt bin ich, wie weit es wohl reichen wird, das gemeinsame Zelebrieren dieser Produktion. Doch erst einmal bin ich glücklich darüber, dass es noch geht. Auch wenn zwischendrin schon einmal "gemault" wird, Orangen sorfältig schälen und all das Weiße unter der Schale sorgsam von den Stücken entfernen, dafür braucht es schon Geduld. So gehört ein bisschen Jammern unbedingt mit dazu.
Wir hatten als Kinder Plätzchen gebacken. Auch das wollte ich wieder einführen, doch bin ich nicht so der Bäcker. So bleiben wir bei unserem Ritual und kochen Papalade. Sie heißt so, da sie ja mit Papa und nicht mit Mama gemacht wird. Es ist keine Mamalade (und keine Tantelade).
Die Küche duftet jetzt hinreißend. Das stimmt heiter. Und so kommt etwas Sonniges in diesen trüben Tag. Auch das ist Tradition. Vielleicht wird sich mein Sohn eines Tages an den Duft der Kindheit erinnern und dabei lächeln.
Hier geht es übrigens zu unseren Rezepten:
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