Mittwoch, 7. Dezember 2022

Eine etwas aus dem Rahmen gefallene Rückmeldung

 


Ich melde mich einmal zurück nach einer langen Pause. Das Jahr 2022 hatte schon seinen eigenen Charakter. En gros und en detail. Kaum dachte ich, es könne wieder vorwärts gehen, nach den Lockdowns der Coronazeit, kam die Nachricht am 24. Februar, dass Russland die Ukraine angriff. Zu beiden, Corona und Ukrainekrieg, möchte ich mich im Augenblick nicht äußern, zu letzterem nur soviel: Schon im März dieses Jahres trafen bei uns in der Alten Schule Fredelsloh die ersten Flüchtlinge aus der Ukraine ein, die letzten blieben bis Oktober, bis sie endlich eine Wohnung fanden.

Die Gemeinschaftsküche mussten wir pausieren lassen, und auch Lesungen und Konzerte konnte ich dieses Jahr nicht organisieren. Letzteres auch aus Gesundheitsgründen, im August dieses Jahres musste ich mich einer Herzoperation unterziehen (Mitralklappenrekonstruktion), und noch bin ich in der Rekonvaleszenz. Auch die Arbeit im Zaubergarten am Kapellenbrunnen ruht noch. 

Doch so langsam finde ich mich in das Leben zurück, in der Alten Schule wird donnerstags wieder geschnibbelt und gekocht, ich mache mir Gedanken über die Pflanzen- und Saatgutbestellung und auch über Veranstaltungen, die ich im nächsten Jahr wieder anbieten möchte. 

Zu letzterem: Da ist vieles noch nicht spruchreif, doch werden wir unter dem Titel "Texte und Töne in Fredelsloh" wieder Lesungen (mit Musik) anbieten, ich denke, dass es ab etwa Mitte Februar damit losgeht. Ich habe auch erste Kontakte zu Künstlerinnen und Künstlern aufgenommen. 

Auch einen festen Wochentermin plane ich, auch ab Mitte Februar, jeden Dienstag Abend in der Alten Schule in der Bibliothek, ab 19:00 Uhr. "Ich spreche mich frei" wird es heißen an diesem Abend. Menschen, die Lyrik schreiben, können dann in einem geschütztem Rahmen ihre eigenen Gedichte vortragen. Auf Wunsch auch musikalisch begleitet. Ich persönlich halte das laut sprechen von Gedichten für das Schreiben als sehr hilfreich, um im eigenen Schreiben voran zu kommen. 

Selbstverständlich tauschen wir uns dann auch über die gesprochenen Gedichte aus. Für die ganz mutigen dann wird es ein oder zweimal im Jahr die Möglichkeit geben, die Gedichte öffentlich vorzutragen. Auch wenn ich das noch extra bewerben werde, gibt es ab jetzt die Möglichkeit für Interessierte sich bei mir schon anzumelden dafür, via Mail bei dingefinder@gmx.de

Genaueres wird hier noch eingestellt, jetzt ist ja erst einmal Adventszeit, und da ist der Kopf bei vielen mit anderen Dingen gefüllt. In der Hoffnung, dass am gestrigen Nikolaustag nicht nur der Kopf sondern auch die Stiefel gefüllt waren, grüße ich alle ganz herzlich, mehr wollte ich eigentlich hier und heute sowieso nicht machen. Und da es heute auch ums Gedichteschreiben ging, gibt es hier auch noch eines, 

liebe Grüße und eine besinnliche Weihnachtszeit wünscht Dingefinder Jörg



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