Montag, 8. Juli 2013

Sommerblüten



Die wilde Möhre, mit der dunkelblutroten, fast schwarzen Möhrenblüte in der Mitte des Blütenstandes, über die sich Forscher schon so viele Gedanken gemacht haben. Dass die Pflanze von dieser "Mohrenblüte" ihren Namen bekam, wusste ich bis vor kurzem nicht. Ich habe mir nie Gedanken über den Namen der Pflanze und des Gemüses gemacht, "Möhre". Es ist so geläufig in der Küche, dass ich gar nicht auf den Gedanken kam, nach zu forschen.


Während die Möhrenernte in meinem Garten heuer mager ausfällt, zu lang war der Winter, zu nass das Frühjahr, wachsen die wilden Möhren in der Bremer Überseestadt aus allen Mauerritzen. Irgendwas mache ich wohl falsch. . .



Wenn schon keine Möhren, so wächst doch bei uns in der Waller Marsch am Straßenrand ein schöner Bestand an Wiesenrauten. Ihre fröhliche weiße Blütenwolke leuchtet in der Dämmerung fast fluoreszierend. 




 Wieder in der Überseestadt: Eine Flockenblume. In der Überseestadt wächst eine Fülle von Pflanzen, neben der oben erwähnten Wilden Möhre und der schönen Flockenblume habe ich gestern Natternkopf, Leinkraut, verschiedene Wickenarten, Wegwarte, Klatschmohn, Johanniskraut, Nachtkerzen, Hornklee und verschiedenes mehr entdecken dürfen. Ich bin schon am überlegen, ob ich meine Kräuterwanderung am 14. Juli nicht dorthin verlegen sollte. Ein schier unerschöpfliches Reservoir an Pflanzen, dennen ich in Bremen anderswo nicht begegne.

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