Samstag, 27. April 2013

Gartenschätzchen im Frühling

Heute, beim Rundgang in meinem früheren Stadtgarten, begrüßten mich einige frühe Blüten. Aus meiner  Sammlung der Blaublütigen das Frühlings-blauglöckchen, Mertensia virginica, ein wunderhübscher Vertreter der Rauhblattgewächse, zu denen ja viele Arten mit blauen Blüten gehören, Vergißmeinnicht, Lungenkraut, Borretsch, der blaublütige Beinwell, Symphytum azurea. Bei dieser Mertensie ist das Laub entgegen dem Namen nicht rauh, sondern glatt, etwas wachsartig und blaugrün. Das Frühlingsblauglöckchen stamm aus Nordamerika. Die Pflanze hat etwas entzückend anmutiges an sich. Das Blau der Blüten entwickelt sich zu einem netten reinen hellem Farbton. 


Eigentlich ziehe ich ungefüllte Blüten den gefüllten vor, doch manchmal gibt es Ausnahmen, so zum Beispiel die gefüllt blühende Spielart des heimischen Buschwindröschens. Das ist ein kleines, zartes Mandala, für Menschen, welche meditativ auf die im ersten Moment unscheinbaren Dinge des Lebens schauen wollen. Ich freue mich jedes Frühjahr neu auf diesen Anblick. Etwas ganz Zärtliches ist dem inne.


Was wäre der Frühling ohne Duft? Da ist es schön, dass gerade zu dieser Zeit die Duftblüte, Osmanthus x burkwoodii, ihren Namen alle Ehre macht. Ein kleiner immergrüner Strauch aus der Familie der Ölbaumgewächse, der etwas geschützt stehen sollte, um vor den eisigen Winterwinden geschützt zu sein. Da er Schnitt nicht übel nimmt, lohnt es sich, ab und zu ein Zweiglein mit ins Haus zu nehmen und sich am Duft zu laben.

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