Samstag, 16. April 2016

Für die Nacht. . .


Der Mond wächst in die beginnende Nacht hinein. Sie (denn eigentlich ist "der" Mond eine Frau) beseelt die Nacht, ich komme gerade heim, von einem netten Gespräch mit Freunden. Pläne geschmiedet. . . 

Im Nachklang steigen drei Dinge in meine Seele unter dem Sternenhimmel über dem Dorf. Ein Gemälde der Fredelsloher Künstlerin Andrea Rausch mit dem Titel "Eingeborenendorf woanders im All" (welches ich mit ihrer Genehmigung hier einstellen darf), ein Gedicht von Nelly Sachs und ein Lied von Roger Bunn (das ausgerechnet den Titel "Road to the sun" trägt, wo doch gerade "road to the moon" passender währe. . .)


Ich esse das Brot
und trinke die Milch
und bin in der Fremde
die ist begrenzt von der 8
dem heiligen Schleifenengel
unter den Zahlen
der ist immer 
auf dem Ewigkeitsweg
und geht mit seiner Herzader
durch unser Fleisch
Unruhe stiftend
und den Staub flugreif machend  -

Nelly Sachs (1891 - 1970)



Der link zum song:


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