Mittwoch, 14. Januar 2015

Rote-Bete-Carpaccio auf Feldsalat

Ein winterliches Farbenspiel. Foto: Maria Dorogi-Obermanns


Rote-Bete-Carpaccio auf Feldsalat


Ein winterliches Festessen braucht eine festliche Vorspeise! Dieses Rote-Bete-Carpaccio ist ein gutes Entree zu einem leckeren Menü. Zum Feldsalat: Wenn es irgend geht, versuche ich festen, dunkelgrünen Feldsalat aus dem Freiland zu bekommen. Leider wird er meistens aus Gewächshauskultur verkauft, und ist dann etwas anämisch. Allein dafür lohnt es sich, einen eigenen Garten zu haben.

Der Feldsalat wird gewaschen, trocken geschleudert und in einzelne Blättchen gezupft. Pro Person brauche ich eine gute Handvoll Blättchen. Diese werden als grünes Bett auf einem hübschen Teller drapiert.

Dann schäle ich eine rohe Rote Bete und schneide mit einem scharfen Messer sehr (!) dünne Scheiben davon. So dünn, dass sie durchscheinend sind. Diese Scheiben werden fächerförmig auf den Feldsalat gelegt.

Nun raspel ich Späne von einer frischen, geschälten Meerrettichwurzel. Nicht zu fein und nicht zu grob. Diese Späne vermische ich mit Apfelmus. Ich selber habe für solche Zwecke auch immer Apfelmus von Zieräpfeln in Reserve. Das schmeckt kräftiger und hat eine kräftigere Farbe als das aus anderen Äpfeln. Nun bekommt jede Rote-Bete-Scheibe einen Tupf von diesem mit Meerrettich versetztem Mus.

Dann kommt das Dressing: Dafür brauche ich etwas dunklen Balsamico-Essig, der mit dem Saft einer Orange und etwas Akaziensirup vermischt wird. Dahinein gerührt wird frisch geriebener Ingwer und Gelbwurzel (Kurkuma-) pulver. Dann wird es mit Walnussöl zu einer Vinaigrette verrührt, die großzügig über Feldsalat und Rote-Bete-Scheiben verteilt wird. Zum Abschluss wird das Ganze mit trocken gerösteten Sonnenblumenkernen oder gehackten Walnüssen bestreut und ca. zwei Stunden marinieren gelassen. An dieser Stelle zeigt sich die Qualität des Feldsalates. Feldsalat aus dem Freiland bleibt fest und grün.

Dieses Carpaccio ist so lecker, dass etwas Gutes darauf folgen darf, zum Beispiel ein Grünkern-Pilz-Risotto und zum Dessert Zitronenthymian-Joghurt-Eis. . .


Hier geht´s zum Grünkern-Pilz-Risotto:
 

5 Kommentare:

  1. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  2. nur diese Speise zu lesen, lässt schon das Wasser über meine Zunge fließen

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  3. RunderFebruarMond4. Februar 2015 um 20:03

    nur ist der Feldsalat mittlerweile etwas welk geworden...
    Was ist die Empfehlung für den Fastenmonat?

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  4. Das Cafrpaccio ist wirklich ultralecker. Als "Fastensepeise" kann ich Rote Bete in allen Varianten (Saft, Rote-Bete - Apfel-Rohkost, leicht gedünstet mit Fenchel und mit Anis gewürzt) nur empfehlen. . .

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  5. Dann gibt´s noch das: http://dingefinder.blogspot.de/2013/01/feldsalat-mit-marinierter-roter-bete.html

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