Ein winterliches Farbenspiel. Foto: Maria Dorogi-Obermanns |
Rote-Bete-Carpaccio
auf Feldsalat
Ein winterliches Festessen braucht
eine festliche Vorspeise! Dieses Rote-Bete-Carpaccio ist ein gutes Entree zu
einem leckeren Menü. Zum Feldsalat: Wenn es irgend geht, versuche ich festen,
dunkelgrünen Feldsalat aus dem Freiland zu bekommen. Leider wird er meistens
aus Gewächshauskultur verkauft, und ist dann etwas anämisch. Allein dafür lohnt
es sich, einen eigenen Garten zu haben.
Der Feldsalat wird gewaschen, trocken
geschleudert und in einzelne Blättchen gezupft. Pro Person brauche ich eine
gute Handvoll Blättchen. Diese werden als grünes Bett auf einem hübschen Teller
drapiert.
Dann schäle ich eine rohe Rote Bete
und schneide mit einem scharfen Messer sehr (!) dünne Scheiben davon. So dünn,
dass sie durchscheinend sind. Diese Scheiben werden fächerförmig auf den
Feldsalat gelegt.
Nun raspel ich Späne von einer
frischen, geschälten Meerrettichwurzel. Nicht zu fein und nicht zu grob. Diese
Späne vermische ich mit Apfelmus. Ich selber habe für solche Zwecke auch immer
Apfelmus von Zieräpfeln in Reserve. Das schmeckt kräftiger und hat eine
kräftigere Farbe als das aus anderen Äpfeln. Nun bekommt jede Rote-Bete-Scheibe
einen Tupf von diesem mit Meerrettich versetztem Mus.
Dann kommt das Dressing: Dafür brauche
ich etwas dunklen Balsamico-Essig, der mit dem Saft einer Orange und etwas
Akaziensirup vermischt wird. Dahinein gerührt wird frisch geriebener Ingwer und
Gelbwurzel (Kurkuma-) pulver. Dann wird es mit Walnussöl zu einer Vinaigrette
verrührt, die großzügig über Feldsalat und Rote-Bete-Scheiben verteilt wird.
Zum Abschluss wird das Ganze mit trocken gerösteten Sonnenblumenkernen oder
gehackten Walnüssen bestreut und ca. zwei Stunden marinieren gelassen. An
dieser Stelle zeigt sich die Qualität des Feldsalates. Feldsalat aus dem
Freiland bleibt fest und grün.
Dieses Carpaccio ist so lecker, dass
etwas Gutes darauf folgen darf, zum Beispiel ein Grünkern-Pilz-Risotto und zum
Dessert Zitronenthymian-Joghurt-Eis. . .
Hier geht´s zum Grünkern-Pilz-Risotto:
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
AntwortenLöschennur diese Speise zu lesen, lässt schon das Wasser über meine Zunge fließen
AntwortenLöschennur ist der Feldsalat mittlerweile etwas welk geworden...
AntwortenLöschenWas ist die Empfehlung für den Fastenmonat?
Das Cafrpaccio ist wirklich ultralecker. Als "Fastensepeise" kann ich Rote Bete in allen Varianten (Saft, Rote-Bete - Apfel-Rohkost, leicht gedünstet mit Fenchel und mit Anis gewürzt) nur empfehlen. . .
AntwortenLöschenDann gibt´s noch das: http://dingefinder.blogspot.de/2013/01/feldsalat-mit-marinierter-roter-bete.html
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