Montag, 14. Mai 2012

Finden im Mai. . .

Mairitterlinge
Spätestens jetzt beginnt wieder die hohe Zeit des Herumstreifens in der Landschaft für mich. Jeden Tag kommt neues hinzu, die Stängel des Großen Weidenröschchens nehmen beachtliche Höhen an, und werden jetzt geerntet als willkommener "Wildspargel", Giersch wird zu Pesto verarbeitet, ach, man kann mit dem Ernten gar nicht nachkommen. Die Landschaft ist freundlich, sie gibt großzügig, so dass ich zu dem ganzen Grünzeug auch noch Pilze ernten darf, Mairitterlinge, um eine Landschaftsmahlzeit zu komplettieren. So schlecht scheint das Leben der früheren Sammlerinnen und Jäger doch nicht gewesen zu sein. . .

Weißdornblüten
Auch für Heilkräftiges ist gesorgt: Überall blüht nun der Weißdorn, und wer sich jetzt nicht seine Ration für eine Weißdornblüten-Teekur holt, ist selber schuld. Sorgsam gepflückt und schonend getrocknet bekomme ich eine Qualität, die es so nicht zu kaufen gibt. In der dunkleren Jahreszeit mache ich dann die Kur, morgens und abends eine Tasse Tee von den getrockneten Blüten über mehrere Wochen hinweg. Mein Herz wird es danken, den Weißdorn ist ein anerkanntes Herzstärkungsmittel. Ohne Nebenwirkungen.

Zuguterletzt: Selbstverständlich übernehme ich keine Haftung für missglückte Sammelversuche, der Mairitterling lässt sich von unerfahrenen Sammlerinnen und Sammlern durchaus mit dem giftigen Mairisspilz verwechseln. Hier gilt: Nur sammeln, was genauestens gekannt wird. Das gilt für Kräuter ebenso. Auch meine Fotos helfen da nicht weiter. Am besten ist es, sich erfahrenen Samlerinnen und Sammlern vor Ort anzuschließen. Ich gebe hier nur Anregungen. 

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