Samstag, 4. März 2023

Aus Dingefinders Büchergarten: Das verlorene Geheimnis

 



Ein grauer Tag im Spätwinter - Vorlesezeit, zumal, wenn ein Kind im Hause ist. Immer wieder schön, märchenhafte Kinderbücher zu finden, die ich auch selber als Erwachsener mit Genuss lesen kann. Manchmal kommt da noch der Zufall zuhilfe: Vor Jahren zog ich aus einem Stapel Sperrmüll das Buch "Das verlorene Geheimnis" von Anniki Setälä aus dem renommierten Cecilie Dressler - Verlag (1961); das ich hier einmal wärmstens empfehlen möchte.

"An einem wunderschönen Maitag springt Trollchen mit dem glitzernden Bach um die Wette über die Hänge Lapplands. Hoch über ihr ziehen Kraniche am Frühlingshimmel ? ach, es ist einfach eine Lust zu leben! Sie muß doch einmal sehen, was ihr die alte Patentante für ein geheimnisvolles Päckchen in die Tasche gesteckt hat. . . nanu ?! Wo ist es denn hingeraten? So ein Jammer: Das Geschenk ist verschwunden! Trollchen macht sich auf und sucht und sucht, sucht und . . . kommt dabei zu dem einsamen Hof, auf dem Lasse wohnt. Plötzlich hat sie einen großartigen Gedanken: Wie wäre es, wenn sie für eine Weile mit dem kleinen Jungen tauschte? Lasse ist einverstanden, und nun lebt Trollchen mit Menschengeschwistern im Bauernhaus. Da ihr Herz in gleicher Liebe für alles Lebendige schlägt, entstehen viele unvorhergesehene Schwierigkeiten: Einmal schenkt sie den gefangenen Fischen im Netz des Vaters die Freiheit, ein andermal erlaubt sie einem jungen Bären, sich an der mühsam eingebrachten Multebeerenernte satt zu fressen, oder sie beherbergt heimliche Gäste in der abgelegenen Scheune. Unterdessen lernt Lasse das Land der Gufittaren kennen. Er schließt Freundschaft mit dem Ältesten der großen weißen Rentiere, und es gelingt ihm sogar, Trollchens verlorenes Geheimnis zu entdecken, ehe er heimkehrt. Die tiefe Naturverbundenheit der Menschen im hohen finnischen Norden und das enge Verwobensein mit einer freundlichen Geisterweit werden in diesem reizenden Buch eindrucksvoll lebendig, und Ingrid Schneider hat sich davon zu vielen entzückenden Zeichnungen anregen lassen."

Aus dem Klappentext

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