Freitag, 10. Juni 2016

Entscheidungen: Wenn wieder einmal alles auf einmal zu Ernten ist. . .

Frische Walderdbeeren

Versuche und Entscheidungen

Hexenröhrlinge, die ersten
Nein, man kann nicht immer alles auf einmal. Also, ich als Mensch nicht, die Natur kann. Zum Beispiel, Rosen und Holunder blühen lassen gleichzeitig mit dem Reifwerden der Walderdbeeren und dem Auftauchen der ersten leckeren Pilze, wie zum Beispiel Hexenröhrlinge.

Da lachen mich dann im Vorbeigehen die gerade in der richtigen Blühphase zum Ernten aufgegangenen Blütendolden des Holunders an, und die Hand zuckt, um diese zu Pflücken für Holunderblütensekt.

Doch blühen auch überall die Rosen, und ich bin dabei, Rosengelee und Rosensirup herzustellen. (Ist ja auch bald Rosentag). Das nimmt schon einige Zeit in Anspruch.

Wenn ich dann meiner Wege gehe, Rosenblütenblätter zu Ernten, sehe ich allenthalben tiefrote Walderdbeeren. Da kann ich dann doch wieder nicht daran vorbei gehen, und schwuppidiwupp kniee ich am Wegesrand und pflücke.

Rose de Resht in voller Blüte
Gut, manches lässt sich kombinieren, und heute am frühen Morgen habe ich die ersten zwei Gläser Walderdbeer-Rosenmarmelade eingekocht. Das hat sich als eine wirklich klasse Kombination erwiesen.

Walderdbeeren wiederum kann ich auch sammeln, wenn ich mich aufmache, um nach den Pilzstellen zu schauen. Andernorts gibt es schon die ersten Pfifferlinge und Sommersteinpilze.

Dass dann auch noch der Kräutergarten und die Beerenobststräucher der Pflege bedürfen, der Rosengarten vor der Kirche gegossen werden möchte. . . Ach, dass die langen Tage so kurz sind. . . (Und das Johanniskraut beginnt auch mit dem Blühen. . .)

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