"Ha!", rief meine Liebste aus dem Gemüsegarten: "Hier blüht der erste Löwenzahn!" Und tatsächlich, heuer wurde die erste Löwenzahnblüte des Jahres am 11. 2. gesichtet, noch vor den Winterlingen, diesen lieblichen gelben "Gartenzwergen". Jedoch ist es ist noch kein frisches, junges Grün, aus dem der Blütenstängel emporwächst. Sichtlich die rauhen, rotgefärbten Winterblätter bilden die Rosette.
Der milde Winter hat uns noch andere Überraschungen beschert: So sind die im September des Vorjahres spät ausgesäten Radieschen und schwarzen Rettiche nicht erfroren und wachsen jetzt bei den frühlingshaften Temperaturen munter weiter. Es kann durchaus geschehen, dass wir dieses Jahr die ersten Freilandradieschen im Februar ernten.
Vor kurzem gab es im Januar Regenwetter mit Sturmböen, also in etwa Herbst. Dabei wurde auch das Zaunkönignest, welches diese munteren kleinen Vögel unter dem Dach des Kleinen weißen Hauses gebaut hatten, auf die Terrasse geweht. Dadurch ließ sich dieses so kuschelig anmutende Moosgebilde einmal in Ruhe betrachten. Wundervoll und anrührend, diese kleine Mooshöhle.
Ein Fundstück der besonderen Art begegnete mir, als ich mich einmal wieder auf den Fußmarsch in die Stadt begab. Da lag am Wegrand ein kleines Kunstwerk, Regenbogenkinder darstellend. Ich hob es auf und stellte es an gesichertem Ort auf. Möge es viele bewundernde Blicke finden. Für mich nahm ich es als ein gutes Zeichen für den Start in das neue Gartenjahr. "Regenbogenkinder" - Ja, und es wird Zeit, den Schatz am Ende des Regenbogens zu heben. . .
(Start ins neue Gartenjahr? - Sicher! nächste Woche werden die Dicken Bohnen gelegt, und dann folgen die Markerbsen).
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