Ich nehme mir die Zeit, hier über
Dinge zu schreiben, die mich bewegen und anrühren. Es gibt in den Weiten des
Internets viele Seiten und Blogs und anderes, wo über tagesaktuelles Geschehen
berichtet wird und / oder Informationen bereitgestellt werden, wichtige und
unwichtige. Ich weiß einiges über das, was in der Welt geschieht, und ich bin
auch kein unpolitischer Mensch, engagiere mich für eine lebensfreundliche Welt.
Doch muss ich nicht alles und jedes kommentieren.
Meine Themen sind neben Garten, Kochen
und Gedichte die Gedanken, die ich „mir mache“ über die Dinge und den Lauf der
Welt. Eine Gärtnerphilosophie sozusagen. Außer einem einjährigen Studium
„Weiterbildung“, Kontaktstudium nannte sich das hier in Bremen, habe ich nicht
an Akademias keuschen Früchten genascht. So gehe ich denn auch einigermaßen
naiv an die Dinge heran, und schreibe auf, was mir an Merkwürdigem so auffällt.
Dieses Blog ist ohne Werbung (außer
meinen dezenten Hinweisen auf meine Veranstaltungen und meine Hefte und
Wundertüten), und das möchte ich so. Ich selber freue mich jedes Mal, wenn ich
auf Seiten stoße, wo ich nicht aufgefordert werde, dieses oder jenes zu
erstehen. So habe ich mich denn entschlossen, auch hier davon Abstand zu nehmen,
solcherart Aufforderungen zuzulassen. So mögen denn meine Texte und Gedichte
als kleine Geschenke angesehen werden.
Ich nehme mir einiges an Zeit, dieses
Blog zu bedienen, und möchte die Leserinnen und Leser bitten, etwas zu
verweilen. Ich kenne das gut von mir selbst: Eben hier angeklickt und da, dort
kurz ein Kommentar abgegeben, und dann weiter zur nächsten wichtigen
Information. Doch ein bisschen ist dieses Blog auch zum Atemholen gedacht, als
eine kleine Insel im so erzählfreudigen Internet, ein Ort, wo mit Bedacht
geschrieben und gelesen sein möchte. Das ist in etwa meine Intention. In dieser
so schnellebigen Zeit eine kleine Internetoase zu schaffen, wo gerne verweilt
und gelesen und geschaut wird.
Neben dem virtuellen Ort gibt es auch
den Ort im Zeit und Raum, wo so etwas zu geschehen vermag. Dies ist das Töpferdorf Fredelsloh, in dem ich seit einiger Zeit wohne und wirke, mit der Klosterkirche, dem Seminarhaus Alte Schule und einer wunderschönen Landschaft ringsum mit Hainberg, Weper und Ahlsburg. Im Ortsteil Tönieshof befindet sich unsere Streuobstwiese als Gemeinschaftsgarten.
Also, ob ihr mir hier oder dort
begegnet, ich nehme mir gerne Zeit für Euch, und ich hoffe, dass ich mit meinen
Beiträgen Euch keine Zeit stehle,
viel Spaß beim Durchstöbern dieses
Blogs wünscht Euch Dingefinder Jörg
Ich
gönn mir jeden Tag aufs Neue etwas Neues.
Doch
am liebsten gönne ich mir Zeit.
So
halte ich dem Neuen jeden Tag die Treue,
und
hab fürs Neue jeden Tag genügend Zeit bereit.
Zeit
zum Dingefinden, Zeit zum Dichten,
Zeit
zum Schmusen, streicheln, küssen,
Zeit,
von meinen Träumen zu berichten
ohne
irgendwem berichten müssen.
Zeit
mit meinem Sohn zu spielen,
Zeit,
mit ihm spielerisch ein Mahl bereiten.
Zeit
sich über all die vielen
Widerwärtigkeiten
ausgiebig zu streiten.
Ich
gönn mir jeden Tag aufs Neue etwas Neues.
Doch
am liebsten gönne ich mir Zeit.
Zufriedenheit
ist etwas Scheues,
doch
gibt’s nichts Schöneres als satt Zufriedenheit.
Der Förster der grad Möhren dörrrrrteeee..... :)
AntwortenLöschendu weißt schon...
unter beonearth.de findest du meine Mailaddi.
Gruß
Zippel